Im Jahre 1963 stellte Agfa die Programmautomatik in ihrer Top-Spiegelreflexkamera mit Wechseloptik und Prismensucher vor. Die Agfa Selectaflex ist mit einer großen Selenzelle zur Belichtungsmessung ausgestattet, verkauft wurde sie in zwei Varianten, einmal als Agfa Selectaflex I mit dem Objektiv Color-Solinar f 2,8/50 mm und zweite Variante als Agfa Selectaflex II mit dem Objektiv Color-Solagon f 2,0/55 mm (Dieses Objektiv ist heutzutage schwer zu finden.).
Weiter Wechselobjektive standen zu Verfügung.
In den 60er Jahren sind andere Hersteller schon auf Aluminium als Grundmaterial für Objektive übergegangen, besaßen die Agfa-Objektive aber noch Messingfassungen, wodurch speziell das Color-Telinear f 1:4,5/180 mm sehr schwer geworden ist. Ein Grund war wohl, dass Agfa kein eigenes Kamerasystem aufbauen wollte, sondern an eine Kamera mit erweiterten Möglichkeiten dachte. Leider waren die Agfa Spiegelreflexkameras nicht von Erfolg gekrönt, so gab man dann die Spiegelreflex-Technik schließlich ganz auf. Erst im Jahre 1980 kam mit es mit der Agfa Selectronic wieder zu einer solchen Kamera mit Agfa-Schriftzug.
Hersteller |
Agfa Kamerawerk München |
Modell |
Selectaflex I |
Kameratyp |
Spiegelreflex |
Filmtyp |
Kleinbildfilm 135 (Format 24 x 36 mm) |
Baujahr |
1963 |
Objektiv |
Color-Solinar 2,8 / 50 |
Seriennummer |
TC 4294 |
Sucher |
Sucher |
Belichtung |
B- 1/300s |
Preis in DM |
598,00 |
Zustand |
Funktionsfähig |
Agfa Nummer |
AGF2690 |