Die ungewöhnlichste Kamera der Optima-Reihe kam 1960 auf dem Markt, es handelte sich um die Agfa Optima Reflex, eine zweiäugige Spiegelreflexkamera. Sie entsprach im Grundprinzip der Agfa Flexilette, es gab sie mit dem Apotar f/2,8 mit 45 mm Brennweite als Aufnahmeobjektiv, besaß anstatt des Lichtschacht- einen Prismensucher und eine Selenzelle für die Steuerung der Programmautomatik. Es wurde die bekannte Optima Technik und ein Pentaprismen-Sucher integriert und so die erste vollautomatische SLR Kamera präsentiert. Die Agfa Optima Reflex besaß jedoch keine Wechselobjektive. Was wohl auf falsche Einschätzung des zukünftigen Fotomarktes zurück zuführen war.
Die Agfa Optima Reflex kostete mit 398 DM doppelt so viel wie die einfachere Agfa Flexilette, einem Preis, die eigentlich eine Kamera mit Vierlinsen-System erwarten ließ.
Für jeden Sammler dürfte so eine Kamera immer ein besonderes Stück sein!
Hersteller |
Agfa Kamerawerk München |
Modell |
Optima-Reflex |
Kameratyp |
Spiegelreflex |
Filmtyp |
Kleinbildfilm 135 (Format 24 x 36 mm) |
Baujahr |
1960 |
Objektiv |
Color-Apotar 2,8 / 45 |
Seriennummer |
ZW 2385 |
Sucher |
Prismensucher |
Belichtung |
B- 1/250s |
Preis in DM |
398,00 |
Zustand |
Funktionsfähig |
Agfa Nummer |
AGF2470 |