Die Agfa Clack wird auch als Kult-Kamera der 50er Jahre bezeichnet, obwohl sie noch zu den Box-Kameras gehört. Sie wurde damals als Einsteigermodell konzipiert. Man ging bei Ihr nach dem Motto, wo man wenig einstellen kann, kann man auch wenig falsch machen. Der Verschluss hat nur zwei Belichtungszeiten, einmal M für Moment, ca. 1/30 Sekunde, sowie B für Bulb, für Langzeitaufnahmen. Man sollte auf ein ruhiges Motiv hoffen oder ein Stativ benutzen. Durch den Drahtauslöser kann man die Gefahr von Verwackelungen deutlich reduzieren. Das Agfa Clack wurde von 1954-1965 hergestellt. Die früheren Modelle hatten einen Metallkörper, späteren wurden sie aus Kunststoff gefertigt. Es ist ein einfaches, kastenförmige Gehäuse mit einem Einzelelement-95 mm Meniskuslinse mit eingebauter Nahlinse und Gelbfilter. Man sollte bei der Agfa Clark auf die Lichtverhältnisse achten und den entsprechenden Film einlegen. Es wird ein 6 x9 Rollfilm mit 8 Aufnahmen verwendet.
Die Agfa Clack gab es in zwei Varianten mit den Schriftzug:
- Agfa Camerawerk AG München Germany
- Made in Germany
Diese Variante der Agfa Clack hat einen Gelbfilter mittels Einschublinse!
Die Clack soll Ihren Namen vom Auslösegeräusch haben!! Ein einfaches ruhiges Clack. Gekostet hat die Agfa Clack immerhin schon 19,50 DM, zusätzlich war der Clack Blitzer für 9,50 DM erhältlich, sie wurde trotzdem fast 1,7 Millionen mal weltweit verkauft.
Hersteller |
Agfa Kamerawerk München |
Modell |
Clack |
Kameratyp |
Sucherkamera |
Filmtyp |
Rollfilm 120 |
Baujahr |
1953-65 |
Objektiv |
Meniscus 11/12,5 / 95 |
Seriennummer |
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Sucher |
Sucher |
Belichtung |
Wetter-Symbole |
Preis in DM |
9,50 |
Zustand |
Funktionsfähig |
Agfa Nummer |
AGF1280 |